Der Morgen fängt nicht so gut an.  Wegen Kreuz-und Hüftschmerzen kann ich nur mit großer Mühe die Knoten in die Schnürsenkel knüpfen. Mehr Freude bereitet da schon das üppige Frühstücksbüffet das mit Lachs und Prosecco schon ziemlich feudal daherkommt und von uns noch, von einigen Sonnenstrahlen begleitet,  auf der Terrasse eingenommen werden kann. Von unserem Hotel radeln wir dann in den Ort Faulensee und verlassen die Hauptstr. am Ende des Ortes nach L Richtung Bahnhof, wo die Hauptstr. beginnt anzusteigen. (A42, 560m) Der Weg führt zu einer Bahndammunterführung wo wir gleich das erste mal die Fahrt wegen einem Gewitterschauer unterbrechen müssen. Wir orientieren uns Ri Aeschi und unterqueren auch die Schnellstraße. Wieder auf der Hauptstr. angelangt fahren wir R bis zum Ortsschild Spiez und folgen hier L der MB-Route Aeschi bis in die Ortsmitte von Aeschi. (A43, 862m) Hier nehmen wir die Straße R nach Adelboden und biegen nach ca. 150-200m R in die Emmenthalstr. ab und rauschen 200 Hm ins Tal hinunter und überqueren Staatsstr, und Fluss. Hinter der Brücke folgen wir L zunächst dem Wanderweg, dann dem Reitweg mehr oder weniger nahe dem fließenden Gewässer. Auf kleiner Asphaltstr. gelangen wir schließlich nach Frutigen (A44, 780m) wo es Versorgungsstationen diverser Coleur gibt.

Rast beim ´Dorfbäck´ in Adelboden

Die malerisch grünen Hügel am Hahnenmoospass

Nach Adelboden führt eine MB-Route. Um deren Anfang zu finden rollen wir zur Ortsmitte, überqueren den Fluss und ca. 200m weiter beginnt die Route, die sich als schmaler Teerweg mit einigen kräftigen Anstiegen entpuppt. Es ist aber ein landschaftlich schöner Höhenweg mit schönen Ausblicken ins Tal und die gegenüberliegenden Berge. Bei einer Verzweigung der Radrouten nehmen wir die linke Ri Eggeli die in einem etwas größeren Bogen bis nach Adelboden führt. (A45, 1348m) Weiter folgen wir der Beschilderung Hahnenmoospass. Das Asphaltband windet sich hinauf nach Geilsbüel auf 1700m Höhe wo es dann noch mal 250 Hm echt bergradlmäßig schottrig zur Sache geht und wir zum pittoresken Hahnenmoospass (A46, 1950m) gelangen der wohl ein Dorado für Modellflieger ist, denn auf der Hütte haben viele ´Flugzeugführer´ ihr Quartier genommen. Uns bleibt nur das Lager. Aber wir haben zwei Einzelbetten und keine weiteren Gäste sind im Raum, die unsere Nachtruhe gefährden könnten. Gegen Abend zeigen sich die grünen Berge vor dem felsigen Rotstock in einem besonders fotogenen Licht.

Die Hütte am Hahnenmoospass bietet uns beiden für 45.-- Fr mit schönem Frühstücksbüffet ein gutes Preis-Leistungsverhältnis.

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