Hirschbühel 1935m 

 

Das Gipfelziel (links), von der Ennigalm nach Süden erblickt

 


Talort: Burgrain bei Garmisch Partenkirchen, 715m
Anfahrt (Routenplaner)
Von München kommend durch Oberau und dann vor dem neuen Tunnel nach Farchant rechts abbiegen. Durch Farchant hindurch nach Burgrain. Die erste Str. rechts ist die Feldernkopfstr. Dieser zum Waldrand folgen wo ein kleiner Parkplatz ausgeschildert ist.
Karten: Bayer.TK  Werdenfelser Land * Kompass Nr. 5
Übernachtungsmöglichkeit:  --------------
Auffahrt Radl zur Ennigalm, 1550m: 11 km 850 Hm 1,5 Std. 
Aufstieg Gipfel: 400 Hm ca. 1 Std
Gesamttour: 1310Hm, 25Km, ca. 3,5-4 Std.
Charakter: Für München-nahe-Biker ein schönes Ziel ohne allzulange Anfahrt. Gut fahrbarer breiter Wirtschaftsweg zur Ennigalm, Steigungen bis 15%, zum Schluß ein paar Meter über 20%. Schöne Wanderung auf einen grünen, hervorragenden Aussichtsberg der bayerischen Voralpen mit pittoresker Flora .

Tourverlauf:
Auffahrt:
Vom Parkplatz, 715m, radeln wir gleich ziemlich steil bergauf Richtung Reschbergwiesen. Beim ersten Abzweig nach gut 1,5 km bleiben wir links Richtung Pflegersee, vorbei an einem malerischen Flurkreuz. Nach 400m weisen Schilder sowohl geradeaus als auch rechts zur Ennigalm. Wir strampeln nach rechts, merken uns aber den Abzweig, denn bei der Rückfahrt machen wir einen Abstecher zum Pflegersee.(Schild). Nun bleiben wir immer auf dem Hauptweg und beim nächsten Zweifel nehmen wir auch hier die breite Linkskurve. Nach halber Wegstrecke passieren wir den Gießenbacher Abzweig und bald zwingt uns ein Gatter kurz zum Anhalten.Die Schotterpiste wird nun wieder steiler und nach 10 km biken wir über den höchsten Punkt dieser Straße und rollen dann kurz bergab bis rechts ein steilerer Weg (Schild Ennigalm) das Radlerherz noch einmal schneller schlagen läßt und wir in wenigen Minuten das Bikeziel erreichen. Hier kann man sich in den Sommermonaten, solange Weidebetrieb herrscht, für den weieren Fortgang der Tour, stärken.

Aufstieg zum Gipfel: 
Sitzen wir vor der Hütte schauen wir nach Süden direkt auf den wenig bekannten Hirchbühel mit seinem Kreuz. Wir queren das Feuchtgebiet mit seiner interessanten Vegetation. wo im Juli  das Wollgras mit seinen weißen Wattebüscheln glänzt und nehmen den nicht markierten Pfad unter die Haxen, der links nach oben zieht. Seidelbast und Alpenrosen erfreuen das Bergsteigerherz. Wir queren einen Graben und gelangen zu einem Kreuz. Hier wenden wir uns direkt nach oben auf den kaum sichtbaren Pfad, der breitere Weg zieht nämlich sehr weit rüber Richtung Kramerspitz und bedeutet einen Umweg.. Wenn wir die Latschen erreichen queren wir nach links ansteigend den Hang und gelangen über eine kleine Scharte, die schon von weitem sichtbar ist, auf den breiten Ostrücken des Hirschbühels und wir steigen rechts hinauf zu dem eingezäunten Gipfelareal, das allzu neugierige Schafe von den Bergtouristen trennt. Man staunt immer wieder, was es für tolle Aussichtsberge in den Voralpen gibt. Dieser hier mit fast 2000m gehört mit zu den Besten. Fast greifbar nahe beeindruckt den Wanderer natürlich das Wettersteinmassiv mit seinem höchsten Gipfel, der knapp 3000m hohen Zugspitze.

Abstieg und Abfahrt:
Der Abstieg zur Alm erfolgt wie der Anstieg zum Gipfel. 
Die Rückfahrt ist im ersten Teil identisch mit der Auffahrt bis zum oben erwähnten Abzweig zum Pflegersee bei Km 20. Wir zweigen also nach recht ab und radeln ca 800m Strecke bergauf bis zu einem beschilderten Abzweig wo es wieder links nach unten geht. In wenigen Minuten erreichen wir den Pflegersee mit seinem Gasthaus wo der Bergradler sich von außen und innen erfrischen kann.Wir folgen nun 700m weit der Asphaltstraße und biegen dann links auf den Schotterweg mit den Schildern Ruine Werdenfels, Werdenfelser Hütte, ab. Nach weiteren 450 m nochmals links mit der Beschilderung Burgrain, Farchant,Schwaigwang. Der Weg wird zum Pfad führt kurz steil hinunter und dann am Waldrand zurück zum Startpunkt.

Wollgras in den Feuchtwiesen
 
 
Malerische Flora und Fauna

 
 
Tolle Wolkenstimmung überm Gipfel
 

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