Madritschspitze 3265 m


 
 


Die Route vom oberen Talboden zum Gipfel


Talort: Gand bzw. Martello im Martelltal / Italien
Anfahrt (Routenplaner)
Man folgt der kleinen Straße ins Martelltal vorbei am Zufritt-Speichersee bis kurz hinter der Enzianhütte die Straße nicht mehr weiter befahren werden darf. Hier einige Parkplätze an der Straße.

Karten: Kompass 72-Ortler; Tabacco 08 - Ortler
Übernachtungsmöglichkeit: Zufallhütte 2265m (Rifugio Nino Corsi)

Charakter:  Mäßig schwierige Tour, wenig steile, südseitige Hänge, eher geringe Lawinengefährdung; für Spätwinter bis Frühjahr.

Tourverlauf
Aufstieg Hütte: 200 Hm, ca 40 Min.
Wir verlassen den Fahrweg nach rechts und steigen über eine sanfte Wiese hinauf zu lichtem Wald, bald gelangen wir zu einer Freifläche wo der Blick hinauf zur Zufallhütte geht die von hier aus gesehen oben wie ein Adlernest thront. Kenner betonen übrigens die zweite Silbe Zu-fall da das Wort eher mit Wasserfall als mit Zufälligkeiten zu tun hat. Unter einem Felsabbruch steigen wir links im Bogen herum und stehen bald auf der sonnenverwöhnten Terrasse des Rifugio Nino Corsi, wie es von den Italienern genannt wird.
 
 

Aufstieg Gipfel: 1020 Hm ca.3 - 3,5 Std

Wir stehen vor der Hütte und schauen hinüber zu dem auffälligen, herrlich vereisten Wasserfall. Wir steigen rechts daran vorbei durch eine kurze Rinne aufwärts wo es oben dann flach weitergeht, oberhalb vom Plimabach entlang, vorbei an einer Mauer, die als Brücke dient und über die der Sommerweg zur Marteller Hütte führt. Wir aber ziehen immer geradeaus weiter. Nach einigen Metern Abfahrt zweigt schließlich der Skiweg zur Marteller Hütte ab. Wir schleifen aber unsere Sportgeräte weiter Richtung Westen ins Butzental hinein. Nach einer guten Stunde biegen wir bei Höhe 2550 m nordwestlich (rechts) ab, überwinden eine etwas steilere Stufe und gelangen in den weiten Boden des Butzentals. Bei 2750m eröffnet sich ein Felskessel und unser Gipelziel ist jetzt leicht auszumachen. Der prächtige Gipfelhang zeigt sich von seiner Breitseite. Wir nähern uns diesem 250m hohen Bergstück auf der rechten Seite der Talmulde, dann geht es in langen Kehren aufwärts bis zum höchsten Punkt wo für uns ganz überraschenderweise ein prächtiges Gipfelkreuz thront, was in unserer Karte nicht verzeichnet ist und erst auf den letzten Metern sichtbar wird. Leider haben wir kaum Sicht sonst sollte nordwestlich der Ortler und südwestlich die Königsspitze zu bestaunen sein. Nur ein kurzer Blick hinunter auf das hochgelegene Suldener Skigebiet ist uns vergönnt.

Abfahrt: wie Aufstieg, dazu kommen noch ca. 50 Hm Gegenanstiege 
 
 

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Die Route führt rechts am Wasserfall vorbei
 


Bei schlechter Sicht ein einsamer Gipfel